Die nasskalte Jahreszeit ist immer auch
die Hochzeit für Erkältung, Schnupfen & Co. – und wen die Virusinfektion
einmal heimgesucht hat, der kann nur noch an Symptomen kurieren und warten,
dass es vorbeigeht. Vorbeugen ist daher die beste Medizin. Beim Immuncheck
hilft Prof. Dr. Roland Lang, Professor für angeborene Immunität und Pathogenerkennung
an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg:
Unser Immunsystem schützt uns im
Normalfall sehr wirksam gegen gefährliche Krankheitserreger. Das gilt vor allem
für den jungen, ansonsten gesunden Menschen. Wer dennoch jeden Herbst und
Winter wieder von Schnupfen, Husten und Heiserkeit geplagt wird, der wünscht
sich einen noch besseren körpereigenen Schutz vor Viren und Bakterien – kurz:
ein besseres Immunsystem.
Es sinnvoll, einige einfache Grund
- Regeln zu beachten,
1) Ernährung als wichtiger Faktor
Auf eine ausgewogene Ernährung
achten: Das stellt sicher, dass kein Defizit an Vitaminen,
Spurenelementen etc. entsteht. Wichtig ist es gerade bei trockener Kälte
ausreichend zu trinken, um die Schleimhäute feucht zu halten.
2) Vorbeugen durch Hygiene
Mit jedem Nieser werden Erkältungsviren in feinen Tröpfchen in der Luft
verteilt, weshalb dichte Menschenansammlungen in geschlossenen Räumen das
Risiko für eine Ansteckung erhöhen. Die in asiatischen Ländern gerne benutzten
Mundschutzmasken senken hier das Risiko. Erkältungs- und Grippeviren werden
aber auch durch Schmierinfektion übertragen, zum Beispiel durch einen
Händedruck nach dem Niesen mit vorgehaltener Hand oder über kontaminierte
Oberflächen. Regelmäßiges Händewaschen schützt deshalb erwiesenermaßen auch vor
Erkältungen und der Grippe.